Hochspannung...

  • Thread starter Marianne Fliesser-Steiner
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Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:
Am 05.06.2023 um 15:05 schrieb Peter Heitzer:
Die OP könnte sich ja mal ein Leistungsmessgerät ausleihen und mal
die Leistungsaufnahme messen. Alles andere ist bestenfalls eine grobe
Schätzung.

Das ist etwas schwierig bei einer Drehstromversorgung.
Sofern das Gerät einen Stecker hat, sehe ich da kein Problem.
Alternativ könnte die OP auch den Stromzähler beobachten. Den Unterschied
zwischen Trafo ein und aus sollte man erkennen können.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Peter Heitzer schrieb:
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:
Am 05.06.2023 um 15:05 schrieb Peter Heitzer:
Die OP könnte sich ja mal ein Leistungsmessgerät ausleihen und mal
die Leistungsaufnahme messen. Alles andere ist bestenfalls eine grobe
Schätzung.

Das ist etwas schwierig bei einer Drehstromversorgung.
Sofern das Gerät einen Stecker hat, sehe ich da kein Problem.
Alternativ könnte die OP auch den Stromzähler beobachten. Den Unterschied
zwischen Trafo ein und aus sollte man erkennen können.

Es wäre aber hilfreich, hätte die OP gleich den Anwendungsfall für die
Hochspannungsquelle genannt. Dass es sich bei de HV für ein
Elektronenmikroskop nur um einen schnöden Trafo handelt, wage ich zu
bezweifeln. Da kann ich aber nicht mitreden, habe weder mit einem solchen
Gerät gearbeitet noch hätte ich jemals eins zerlegt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Bernd Mayer schrieb am Montag, 5. Juni 2023 um 15:08:59 UTC+2:
Am 05.06.23 um 14:25 schrieb Marianne Fliesser-Steiner:
Marianne Fliesser-Steiner schrieb am Montag, 5. Juni 2023 um 14:15:10 UTC+2:
Axel Berger schrieb am Montag, 5. Juni 2023 um 13:46:50 UTC+2:
Nein. Real existierende und handelsübliche Transformatoren haben
Leerlaufverluste. Die konkrete Frage danach, wie hoch die im Einzelfall
für eine bestimmte Bauart ausfallen, ist eine durchaus sinnvolle..
--
Es ist eine reale, mich interessierende Frage. Ihr werdet alle wissen, dass ein Elektronenmikroskop mit 80KV im Routinebetrieb für biologische Proben betrieben wird. Fahre ich die Hochspannung auf 80KV hinauf und lege keinen Strahlstrom an (d.h. ich mikroskopiere nicht) und das z.B. über 10 Std., wie hoch kann da der Stromverbrauch sein? ...das zur Erklärung, dass ich nichts bauen will, sondern ganz real an diesem Gerät arbeite, den Stromverbrauch aber nirgends ablesen kann und dafür bezahlen (muss).
Hallo,

kannst Du nicht im Handbuch nachschauen oder beim Hersteller nachfragen?

Um welchen Typ von Elektronenmikroskop handelt es sich denn?

Falls das mit 230 V betrieben wird, dann kann man das auch messen mit
den üblichen Energiemessgeräten.


Bernd Mayer
Vielen Dank für die engagierten Antworten. Dass hier kein wesentlicher Stromverbrauch anfällt, war auch meine Meinung. Ich habe nach dem Mikroskopieren am TEM die Hochspannung nicht abgeschaltet und jetzt soll mir die gesamte Zeit mit der angelegten 80KV Hochspannung als volle Mikroskopier-Zeit in Rechnung gestellt werden. Das Teure am Mikroskopieren sind die Kathodenstunden (der generelle Betrieb und der Servicevertrag), davon ist aber nur eine Stunde angefallen durch mein aktives Mikroskopieren, das Gerät ist ohnedies immer eingeschaltet und die Vakuumpumpen sind immer aktiv.. Leider habe ich weder Zugang zur Betriebsanleitung noch die Möglichkeit den Stromverbrauch abzulesen. Das war der Grund mir Beratung von elektro-kompetenten Menschen zu holen. Lg MFlSt
 
Am 05.06.23 um 15:43 schrieb Marianne Fliesser-Steiner:
Bernd Mayer schrieb am Montag, 5. Juni 2023 um 15:08:59 UTC+2:
Am 05.06.23 um 14:25 schrieb Marianne Fliesser-Steiner:
Marianne Fliesser-Steiner schrieb am Montag, 5. Juni 2023 um 14:15:10 UTC+2:
Axel Berger schrieb am Montag, 5. Juni 2023 um 13:46:50 UTC+2:
Nein. Real existierende und handelsübliche Transformatoren haben
Leerlaufverluste. Die konkrete Frage danach, wie hoch die im Einzelfall
für eine bestimmte Bauart ausfallen, ist eine durchaus sinnvolle.
--
Es ist eine reale, mich interessierende Frage. Ihr werdet alle wissen, dass ein Elektronenmikroskop mit 80KV im Routinebetrieb für biologische Proben betrieben wird. Fahre ich die Hochspannung auf 80KV hinauf und lege keinen Strahlstrom an (d.h. ich mikroskopiere nicht) und das z.B. über 10 Std., wie hoch kann da der Stromverbrauch sein? ...das zur Erklärung, dass ich nichts bauen will, sondern ganz real an diesem Gerät arbeite, den Stromverbrauch aber nirgends ablesen kann und dafür bezahlen (muss).
Hallo,

kannst Du nicht im Handbuch nachschauen oder beim Hersteller nachfragen?

Um welchen Typ von Elektronenmikroskop handelt es sich denn?

Falls das mit 230 V betrieben wird, dann kann man das auch messen mit
den üblichen Energiemessgeräten.
Vielen Dank für die engagierten Antworten. Dass hier kein wesentlicher
Stromverbrauch anfällt, war auch meine Meinung. Ich habe nach dem
Mikroskopieren am TEM die Hochspannung nicht abgeschaltet und jetzt soll
mir die gesamte Zeit mit der angelegten 80KV Hochspannung als volle
Mikroskopier-Zeit in Rechnung gestellt werden. Das Teure am
Mikroskopieren sind die Kathodenstunden (der generelle Betrieb und der
Servicevertrag), davon ist aber nur eine Stunde angefallen durch mein
aktives Mikroskopieren, das Gerät ist ohnedies immer eingeschaltet und
die Vakuumpumpen sind immer aktiv. Leider habe ich weder Zugang zur
Betriebsanleitung noch die Möglichkeit den Stromverbrauch abzulesen. Das
war der Grund mir Beratung von elektro-kompetenten Menschen zu holen. Lg
MFlSt

Hallo,

den Typ und Hersteller kann man oftmals ablesen.

Dann kann man versuchen, die Betriebsanleitung übers Internet zu beschaffen.

Man kann ja auch beim Rechnungsleger direkt nach dem Stromverbrauch und
dem Handbuch fragen.

Das Handbuch ist ja auch für den korrekten Betrieb notwendig - oder?


Bernd Mayer
 
Am 05.06.2023 um 13:46 schrieb Axel Berger:
stefan wrote:
so wie die Frage
gestellt wurde, muss man davon ausgehen, dass der OP entweder ein Laie
oder ein Troll ist

Nein. Real existierende und handelsübliche Transformatoren haben
Leerlaufverluste. Die konkrete Frage danach, wie hoch die im Einzelfall
für eine bestimmte Bauart ausfallen, ist eine durchaus sinnvolle.

Ja, das ist richtig.

Wenn ich davon ausgegangen wäre, dass es sich um einen Troll handelt
hätte ich auch gar nicht geantwortet.

In dem Fall fehlen einfach die Randbedingungen um eine sinnvolle Aussage
machen zu können.
 
Marianne Fliesser-Steiner wrote:
Fahre ich die Hochspannung auf 80KV hinauf und lege keinen Strahlstrom
an (d.h. ich mikroskopiere nicht) und das z.B. über 10 Std., wie hoch
kann da der Stromverbrauch sein?

...jetzt soll mir die gesamte Zeit mit der angelegten 80KV Hochspannung
als volle Mikroskopier-Zeit in Rechnung gestellt werden. Das Teure am
Mikroskopieren sind die Kathodenstunden

Die Frage wäre dann eher, wieso man die Vorhaltezeit der Hochspannung
als Strahlstromzeit ansetzen kann.

MfG
hjs
 
Am 05.06.2023 um 15:51 schrieb Bernd Mayer:
Am 05.06.23 um 15:43 schrieb Marianne Fliesser-Steiner:
Bernd Mayer schrieb am Montag, 5. Juni 2023 um 15:08:59 UTC+2:
Am 05.06.23 um 14:25 schrieb Marianne Fliesser-Steiner:
Marianne Fliesser-Steiner schrieb am Montag, 5. Juni 2023 um
14:15:10 UTC+2:
Axel Berger schrieb am Montag, 5. Juni 2023 um 13:46:50 UTC+2:
Nein. Real existierende und handelsübliche Transformatoren haben
Leerlaufverluste. Die konkrete Frage danach, wie hoch die im
Einzelfall
für eine bestimmte Bauart ausfallen, ist eine durchaus sinnvolle.
--
Es ist eine reale, mich interessierende Frage. Ihr werdet alle
wissen, dass ein Elektronenmikroskop mit 80KV im Routinebetrieb für
biologische Proben betrieben wird. Fahre ich die Hochspannung auf
80KV hinauf und lege keinen Strahlstrom an (d.h. ich mikroskopiere
nicht) und das z.B. über 10 Std., wie hoch kann da der
Stromverbrauch sein? ...das zur Erklärung, dass ich nichts bauen
will, sondern ganz real an diesem Gerät arbeite, den Stromverbrauch
aber nirgends ablesen kann und dafür bezahlen (muss).

Ok, war mir nicht bekannt, aber irgendeine Anwendung in der Messtechnik
hatte ich schon vermutet.

Was an der Stelle hinzu kommt ist, dass du da vermutlich 80.000 V DC
hast. Da wird dann ein Kondesator aufgeladen, so ähnlich wie bei einem
alten Fotoblitzgerät.

Was ich auf die Schnelle gefunden habe ist die Info, Strahlstrom 100 uA.

Das wären dann 8W auf der Hochspannungsseite.

Keine Ahnung, was man da für Wirkungsgrade hat. Das 10-fache kann da
schon mal vorkommen, dann wären wir bei 80W.

Das dürfte aber alles nicht der Kostenfaktor sein. Es sei denn, das Teil
hat eine begrenzte Lebensdauer und du zahlst dann nicht für den Strom
sondern für die Abnutzung.

Es kann auch sein, dass das Gerät insgesamt einen hohen Stromverbrauch
hat, z.B. wegen Kühlung oder ähnlichem.

Keine Ahnung, nicht mein Fachgebiet.

....

 Vielen Dank für die engagierten Antworten. Dass hier kein wesentlicher
Stromverbrauch anfällt, war auch meine Meinung. Ich habe nach dem
Mikroskopieren am TEM die Hochspannung nicht abgeschaltet und jetzt soll
mir die gesamte Zeit mit der angelegten 80KV Hochspannung als volle
Mikroskopier-Zeit in Rechnung gestellt werden. Das Teure am
Mikroskopieren sind die Kathodenstunden (der generelle Betrieb und der
Servicevertrag), davon ist aber nur eine Stunde angefallen durch mein
aktives Mikroskopieren, das Gerät ist ohnedies immer eingeschaltet und
die Vakuumpumpen sind immer aktiv. Leider habe ich weder Zugang zur
Betriebsanleitung noch die Möglichkeit den Stromverbrauch abzulesen. Das
war der Grund mir Beratung von elektro-kompetenten Menschen zu holen. Lg
MFlSt

Wenn es wirklich nur die Hochspannung ist, kann ich mir schwer
vorstellen, dass da ein nennenswerter Stromverbrauch herauskommt. Aber
man weiss nicht, was da sonst noch so mitläuft.


Hallo,

den Typ und Hersteller kann man oftmals ablesen.

Dann kann man versuchen, die Betriebsanleitung übers Internet zu
beschaffen.

Man kann ja auch beim Rechnungsleger direkt nach dem Stromverbrauch und
dem Handbuch fragen.

Das Handbuch ist ja auch für den korrekten Betrieb notwendig - oder?


Bernd Mayer

Das würde ich auch vorschlagen.
 
Am 05.06.23 um 16:56 schrieb Hans-Juergen Schneider:

...jetzt soll mir die gesamte Zeit mit der angelegten 80KV Hochspannung
als volle Mikroskopier-Zeit in Rechnung gestellt werden. Das Teure am
Mikroskopieren sind die Kathodenstunden

Die Frage w�re dann eher, wieso man die Vorhaltezeit der Hochspannung
als Strahlstromzeit ansetzen kann.

Ist offenbar eher ein bürokratisches / Abrechnungsproblem als ein
technisches.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 05.06.23 um 13:44 schrieb Axel Berger:
Wolfgang Allinger wrote:
80kV?
Willst Du ein Röntgengerät bauen bzw. misbrauchen?
Das wird spannend mit der Isolation und der (Blei)Abschirmung.

Meines Wissens ist das der Wert jeder stinknormalen Zündtrafos für
Ölheizungen bevor der Funke überspringt.

Selbst wenn dem so wäre; was ich bezweifele; dann ist das nur ein
Impuls. Allein der Lichtbogen wird die Spannung so weit in den Keller
ziehen das er vermutlich von allein erlischt. = Erwünschtes Verhalten.

Die OP fragte aber nach Spannungserhalt für 10 Std. oder so.

Ich denke so was kann nur mit DC und Stützkondensator dauerhaft
funktionieren. Höchste Spannung aber winziger Strom. Aber das ganze hat
ein deutliches \"It depends\" weil einfach zu viele Andere Einflüße
existieren.

Nur als Beispiel für \"etwas dazwischen\": Ich hatte früher mal in meiner
Bastelwerkstatt einen Alten Kinogleichrichter. Der machte aus 3*380V
50Hu stromm-stellbare ca. 60 Volt DC. Daran hatte ich ein Lichtbogen
Lampenhaus mit Kohlen. Nach Zündung durch kurzschließen brannte der
Lichtbogen dauerhaft. Spannung war dann ca. 25 Volt, Strom stellbar bis
ca. 50 A.

Jetzt kann sich jeder selbst ausrechnen was der Verbraten hat - außer
den Kohlenstäben. :)

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Am 05.06.23 um 15:31 schrieb Andreas Bockelmann:
Peter Heitzer schrieb:
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:
Am 05.06.2023 um 15:05 schrieb Peter Heitzer:
Die OP könnte sich ja mal ein Leistungsmessgerät ausleihen und mal
die Leistungsaufnahme messen. Alles andere ist bestenfalls eine grobe
Schätzung.

Das ist etwas schwierig bei einer Drehstromversorgung.
Sofern das Gerät einen Stecker hat, sehe ich da kein Problem.
Alternativ könnte die OP auch den Stromzähler beobachten. Den Unterschied
zwischen Trafo ein und aus sollte man erkennen können.

Das ist vermutlich die Einzig mögliche Option neben dem Handbuch in dem
Hoffentlich der Verbrauch in verschiedenen Betriebsmodi gelistet ist.

Die OP schreibt nebenan das sie Benutzerin ist. Die o.g. Dinge sind da
etwas extrem und der Besitzer des Gerätes könnte mit Recht was dagegen
haben.

Es wäre aber hilfreich, hätte die OP gleich den Anwendungsfall für die
Hochspannungsquelle genannt. Dass es sich bei de HV für ein
Elektronenmikroskop nur um einen schnöden Trafo handelt, wage ich zu
bezweifeln. Da kann ich aber nicht mitreden,

Dito, und ein Guter Punkt. Von früher erinnere ich noch an
Hochspannungskaskaden am Zeilentrafo von Fernsehern die auch in die xx
KiloVolt gingen. Wie hoch man die Treiben kann weiß ich nicht. Aber bei
80kV würde ich mir da sorgen um Durchschlagfestigkeit von Kondensatoren,
Dioden und Verdrahtung machen. Aber es muß ja nun auch kein Tesla-Trafo,
ein Van-de-Graaf/Bandgenerator sein. :)


Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Marianne Fliesser-Steiner schrieb:
Wer kann mir sagen, wieviel ein Hochspannungs-Transformator Strom verbraucht, um von 380 V auf 80 000 Volt hochzuspannen und diese Spannung über 10 Stunden zu halten, ohne dass Strom fließt
Danke, MFlSt

Ohne Angabe der Leistung des Trafos lässt sich das nicht mal schätzen.
Auch ist die Schaltung nicht bekannt, welche die 80 kV DC herstellt.
a) 57 kV_eff Trafo und Röntgengleichrichter? 20 kV_eff Trafo und Röntgen-
Kaskade?

Oder, da bestimmt stabilisiert für das eMikroskop, irgendwas mit
b) Umrichter, Mittelfrequenztrafo und Vervielfacher.

Falls a, unwahrscheinlich, dann als Denkansatz: Ein Trafo verbraucht
auch elektrische Energie ohne Sekundärlast, sogar ohne Sekundär-
Wicklung. Ohmscher Widerstand, Magnetisierung und Ummagnetisierungs-
verluste summieren sich. Der Trafo wird ja auch ohne Last warm.
Bei Hochspannungswicklung tippe ich zusätzlich auf erhöhte
Blindströme durch die Kapazitäten hochspannungsseitig. Die dann
benannte Ohmsche Widerstände heizen. Plus, der Trafo wird wegen
Platzbedarf der Isolation unnötig gross sein.

Falls b) traue ich mir eh keine Aussage zu machen. Falls irgendwo
ein Einsteller für die Hochspannung zu finden ist, dann ist
da ein elektronisches Netzteil drin. Würde mir aber keinen Kopf
machen über Verluste, die sind auch nicht grösser als die eines
Lüfters oder gar des PCs, der sicher irgendwo durchläuft.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach wrote:
Würde mir aber keinen Kopf
machen über Verluste, die sind auch nicht grösser als die eines
Lüfters oder gar des PCs, der sicher irgendwo durchläuft.

Wir haben ja jetzt die Zusatzinformation, es geht gar nicht wirklich um
den Ruhestrom sondern den Kathodenverschleiß. Ich weiß es nicht sicher,
aber iirc ist es nicht (nur) der Strom, der ihr zusetzt sondern auch
schon die (dauerhafte) Beheizung.

Sollte das so sein und in der Bereitschaft nicht abgeschaltet werden,
hätte der Arbeitgeber einen Punkt.


--
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<Spam@Berger-Odenthal.De> (Axel Berger) wrote:

Wolfgang Allinger wrote:
80kV?
Willst Du ein Röntgengerät bauen bzw. misbrauchen?
Das wird spannend mit der Isolation und der (Blei)Abschirmung.

Meines Wissens ist das der Wert jeder stinknormalen Zündtrafos für
Ölheizungen bevor der Funke überspringt.

Nochmal: 80kV?

Für Ölheizung etc. würde ich eher an 15-20kV +- glauben, etwa so wie Auto
Zündanlagen.

Und der steht nie nich über die postulierten 10h an.


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 05 Jun 23 at group /de/sci/electronics in article b3113241-d92b-496d-81e1-902d91eb666an@googlegroups.com
<s1061845@stud.sbg.ac.at> (Marianne Fliesser-Steiner) wrote:

Bernd Mayer schrieb am Montag, 5. Juni 2023 um 15:08:59 UTC+2:
Am 05.06.23 um 14:25 schrieb Marianne Fliesser-Steiner:
Marianne Fliesser-Steiner schrieb am Montag, 5. Juni 2023 um 14:15:10
UTC+2:
Axel Berger schrieb am Montag, 5. Juni 2023 um 13:46:50 UTC+2:
Nein. Real existierende und handelsübliche Transformatoren haben
Leerlaufverluste. Die konkrete Frage danach, wie hoch die im Einzelfall
für eine bestimmte Bauart ausfallen, ist eine durchaus sinnvolle.
--
Es ist eine reale, mich interessierende Frage. Ihr werdet alle wissen,
dass ein Elektronenmikroskop mit 80KV im Routinebetrieb für biologische
Proben betrieben wird. Fahre ich die Hochspannung auf 80KV hinauf und lege
keinen Strahlstrom an (d.h. ich mikroskopiere nicht) und das z.B. über 10
Std., wie hoch kann da der Stromverbrauch sein? ...das zur Erklärung, dass
ich nichts bauen will, sondern ganz real an diesem Gerät arbeite, den
Stromverbrauch aber nirgends ablesen kann und dafür bezahlen (muss).
Hallo,

kannst Du nicht im Handbuch nachschauen oder beim Hersteller nachfragen?

Um welchen Typ von Elektronenmikroskop handelt es sich denn?

Falls das mit 230 V betrieben wird, dann kann man das auch messen mit
den üblichen Energiemessgeräten.


Bernd Mayer
Vielen Dank für die engagierten Antworten. Dass hier kein wesentlicher
Stromverbrauch anfällt, war auch meine Meinung. Ich habe nach dem
Mikroskopieren am TEM die Hochspannung nicht abgeschaltet und jetzt soll mir
die gesamte Zeit mit der angelegten 80KV Hochspannung als volle
Mikroskopier-Zeit in Rechnung gestellt werden. Das Teure am Mikroskopieren
sind die Kathodenstunden (der generelle Betrieb und der Servicevertrag),
davon ist aber nur eine Stunde angefallen durch mein aktives Mikroskopieren,
das Gerät ist ohnedies immer eingeschaltet und die Vakuumpumpen sind immer
aktiv. Leider habe ich weder Zugang zur Betriebsanleitung noch die
Möglichkeit den Stromverbrauch abzulesen. Das war der Grund mir Beratung von
elektro-kompetenten Menschen zu holen. Lg MFlSt

Du kläffst den flaschen Baum an.
Ist offenbar kein elektrisches Problem, bzw. des Stromverbrauchs für die
80kV, sondern eher ein Problem der Betriebskosten bei EINGESCHALTETER
80kV.

BTW ich hab bisher nicht gewusst, was ein TEM, Kathodenstunden usw. usf.
sind. Hat mich aber interessiert und nach längerem Googeln gefunden:

Sieht nicht gerade nach Billisch-Produkt aus.
TEM Transmissions-Elektronen-Mikroskop (von ZEISS)

https://www.plantdevelopment.bio.lmu.de/elektronenmikroskopie/zeiss_em912/
index.html

sowie

https://www.plantdevelopment.bio.lmu.de/elektronenmikroskopie/service/
nutzerordnung-bio-em-lmu.pdf

und dort ist auch noch ein Hinweis, auf die Benutzungskosten. Aber da hab
ich dann nicht weitergesucht.
aber dann doch noch was gefunden:

Die CAU (Kiel):

https://www.tf.uni-kiel.de/matwis/synreal/tem_zentrum/
satzung_tem_zentrum_kiel_final.pdf

---
auf Seite 3:
Kosten, die infolge fehlerhafter Bedienung entstehen, werden von den
verursa-
chenden Nutzern getragen.
Zurzeit (seit 2016) gelten folgende Stundensätze für die Nutzung der Mikrosko-
pe:
• Anwenderkreis der CAU, Tecnai F30: 70,- Euro
• Externe Nutzer Tecnai F30: 140,- Euro + 19 % MwSt.
• Anwenderkreis der CAU, JEM-2100: 42,50 Euro
• Externe Nutzer, JEM-2100: 85,- Euro + 19 % MwSt.
Eine aktuelle Preisliste ist auch auf der Internetseite des TEM-Zentrums zu fin-
den unter:
https://www.tf.uni-kiel.de/matwis/synreal/tem_zentrum/preisliste_tem-
zentrum.pdf
Im Falle externer Nutzer fallen außerdem Personalkosten an, die sich nach den
Stundensätzen des Innenministeriums richten sowie Gemeinkosten nach Vorga-
ben der Hochschulleitung
---

Wer zu dösig ist, seinen Arbeitsplatz ordentlich zu verlassen, d.h. alles
abzuschalten, was kostet -jajaja, sind ja nur Steuergelder für die die
Allgemeinheit aufkommt- :[ , der sollte halt das Jammern aufhören und für
seine Fehler geradestehen und nicht versuchen, sich da rauszumogeln.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
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Wolfgang Allinger schrieb:
On 05 Jun 23 at group /de/sci/electronics in article 647DCAA3.21240E5A@Berger-Odenthal.De
Spam@Berger-Odenthal.De> (Axel Berger) wrote:

Wolfgang Allinger wrote:
80kV?
Willst Du ein Röntgengerät bauen bzw. misbrauchen?
Das wird spannend mit der Isolation und der (Blei)Abschirmung.

Meines Wissens ist das der Wert jeder stinknormalen Zündtrafos für
Ölheizungen bevor der Funke überspringt.

Nochmal: 80kV?

Für Ölheizung etc. würde ich eher an 15-20kV +- glauben, etwa so wie Auto
Zündanlagen.

Ich habe es nicht gemessen, aber der elektrodenabstand bei meinem Ölbrenner
ist in der Größenordnung 1cm. Beim Auto kenne ich das im Bereich von 1mm

Auf der anderen Seite: Ich habe zum Spielen einen Trafo aus einer
Neonreklame, 3kV-0-3kV, also 6kV an den Außenkontakten. Da zündet eine
Jakobsleiter aus Schweißdrähten mit 1cm Anfangsabstand sehr zuverlässig.



--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Andreas Bockelmann schrieb:
Wolfgang Allinger schrieb:
(Axel Berger) wrote:
Meines Wissens ist das der Wert jeder stinknormalen Zündtrafos für
Ölheizungen bevor der Funke überspringt.

Nochmal: 80kV?

Für Ölheizung etc. würde ich eher an 15-20kV +- glauben, etwa so wie Auto
Zündanlagen.

Ich habe es nicht gemessen, aber der elektrodenabstand bei meinem
Ölbrenner ist in der Größenordnung 1cm. Beim Auto kenne ich das im
Bereich von 1mm

Ein Hersteller von Zündtrafos für Öl- und Gasbrenner glaubt, dass
5kV-7,5kV, je nach Gerät genügen sollten
<https://ktc-gmbh.de/transformatoren/zuendtransformatoren/>

MfG
Rupert
 
Ihr seid doch alle doof. Die OP hat gar keine Frage. Sonst stünde im OP
irgendwo ein Fragezeichen. Vielleicht möchte sie einfach nur irgendwie
„Bescheid geben“.

Ich tippe auf eine verwirrte Esoterikerin bzw. -esse.

Gruß

Gregor


--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
Andreas Bockelmann wrote:
> Beim Auto kenne ich das im Bereich von 1mm

Und viel höherer Druck. Ich vermute Wolfgang hat recht. Dazwischen liegt
aber gerade mal ein Faktor vier, eine halbe Größenordnung.


--
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Gregor Szaktilla schrieb am Dienstag, 6. Juni 2023 um 12:55:13 UTC+2:
Ihr seid doch alle doof. Die OP hat gar keine Frage. Sonst stünde im OP
irgendwo ein Fragezeichen. Vielleicht möchte sie einfach nur irgendwie
„Bescheid geben“.

Ich tippe auf eine verwirrte Esoterikerin bzw. -esse.

Gruß

Gregor


--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
Es war wirklich eine ernstgemeinte Frage, auch wenn ich das Fragezeichen nicht gesetzt habe. An meiner früheren Arbeitsstelle war die Empfehlung die Hochspannung an zu lassen, wenn regelmäßig mikroskopiert wird.. Es gab vom Servicetechniker auch eine Begründung, an die kann ich mich nicht mehr erinnern. Das war allerdings ein anderes Gerät - Jeol - und jetzt arbeite ich an einem Zeiss. Klar ist die Vorschrift, die HV nach dem Mikroskopieren herunterzufahren, aber mit übermäßigen Stromverbrauch lässt sich das nicht argumentieren und auch nicht als unzumutbare Belastung für den Steuerzahler....da fielen mir tausende Dinge ein.
 
Am 06.06.2023 um 12:55 schrieb Gregor Szaktilla:
Ihr seid doch alle doof. Die OP hat gar keine Frage. Sonst stünde im OP
irgendwo ein Fragezeichen. Vielleicht möchte sie einfach nur irgendwie
„Bescheid geben“.

Ich tippe auf eine verwirrte Esoterikerin bzw. -esse.

Ich war zunächst auch nicht sicher, ob es sich vielleicht um einen Troll
handelt. Aber wenn man weitere Messages liest, wird die Frage schon
konkreter.

Man findet die Dame auch im Netz. Sie ist Biomedizinische Analytikerin.

Es geht darum, dass sie vergessen hat, die Hochspannungsversorgung eines
Elektronenmikroskops auszuschalten und nun für die Einschaltzeit die
normale Nutzungsgebühr zahlen soll.

Sie wollte offenbar wissen, ob die Gebühr die sie zahlen soll mit dem
Energieverbrauch der Hochspannungsversorgung begründet werden kann.

Das ist wohl eher unwahrscheinlich. Es geht um wenige Watt und selbst
wenn da noch andere Agregate mitlaufen, dürften die Stromkosten keine
Größenordnung erreichen, die da Bauchschmerzen machen würden.

Selbst wenn es 10kW wären, also 1000x soviel wie angenommen, kommt man
bei 10h Laufzeit auf gerade mal 100 kWh. Selbst wenn man da großzügig
abrechnet sollte das im Bereich von 50,- € liegen. Realistisch dürfte
ein kleiner Bruchteil davon sein.

Es wird also einen anderen Grund bzw. eine andere Begründung für die
Kosten geben.
 

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